Computer als Medium
Freitag | 12:15 – 13:45 | 10.12.2021 – 04.02.20212 | Online / Präsenz | Minor DMK
Eine Überblicksveranstaltung über die verschiedenen Mediensparten (Text, Bild, Ton etc.). Theorieteil
Freitag | 12:15 – 13:45 | 10.12.2021 – 04.02.20212 | Online / Präsenz | Minor DMK
Eine Überblicksveranstaltung über die verschiedenen Mediensparten (Text, Bild, Ton etc.). Theorieteil
Im Seminar setzen wir uns ausführlich mit diesen Motiven auseinander und vollziehen dabei am Beispiel konkreter Tracks, Stücke und Stile nach, was im jeweiligen Zusammenhang unter Freiheit zu verstehen ist und wie diese Vorstellungen klanglich umgesetzt sind. Wer dabei von wem und wovon befreit werden soll, wird uns ebenso beschäftigen wie die Frage nach der Möglichkeit musikalischer Semantik und die Versuche der Wissenschaft(en), derlei Unwägbarkeiten zu fassen zu bekommen.
BA Kulturwissenschaften | Modul: Musikgeschichte | WS21/22 | Dienstag, 16:15-17:45
Das Seminar erzählt Musikgeschichte nicht als Folge von Komponisten und Werken, sondern als Geschichte gestalterischer Verfahren und der ihnen zu Grunde liegenden Medienumgebungen. Als Ankerpunkte dienen „klassische“ Kompositionsmethoden der Notenschrift wie Generalbass, Kontrapunkt, motivisch-thematische Arbeit und Reihentechnik ebenso wie Schichtung, Dub, Sequenzing, Sampling und Remix …
Dienstag, 10:15-11:45 | Raum C11.319
Die Etablierung der Instrumentenkunde als wissenschaftliche Disziplin vor gut einem Jahrhundert ist untrennbar mit dem damaligen Selbstverständnis europäischer Nationen verknüpft, als Kolonialmächte Besitz- und Deutungsanspruch auf alles zu haben, was den unter ihrer »Schutzherrschaft« stehenden Gebieten entstammt.
Kulturen haben immer auch ihren eigenen ›Sound‹. Unter gewichtig klingenden Überschriften wie Sound-Studies, Sonic Turn o.ä. erfährt dieser in letzter Zeit immer mehr (kultur-)wissenschaftliche Aufmerksamkeit.
Seminar (MA) | Dienstag, 11:00 – 14:00 | online |
Andreas Otto
In diesem Lektüreseminar lesen und diskutieren wir „Sonic Writing“ (2019) von Thor Magnusson.
Seminar (MA) | Montag, 14:15 – 15:45 | online |
Rolf Großmann
Eine Einführung in Gegenstände und Methoden einer auf auditive Kultur gerichteten Wissenschaft.
Mittwoch, 10:15-11:45 ONLINE
Zur Jahrhundertwende ins 20. Jahrhundert entstehen zwei Technologien der Aufzeichnung, die – anders als die traditionelle Notenschrift – Klänge direkt über technische Mechanismen erzeugen: Melographie und Phonographie. Beide Verfahren haben massive Auswirkungen auf die musikalische Interpretation, ihre technischen und nach ihrer weiteren Etablierung auch kulturellen Konfigurationen werden zu Rahmungen musikalischer Produktion und Rezeption und damit zu Maßgaben interpretatorischen Handelns.
Seminar | Leuphana Universität Lüneburg | MA: Kulturwissenschaften | Modul: Diskurse der Sound Studies | Freitag, 17:00-18:30 | Online | Johannes S. Ismaiel-Wendt, Malte Pelleter
Es wird nicht um eine (psycho)akustische oder physiologische Auseinandersetzung mit dem menschlichen Hörapparat gehen. Statt dessen stehen Fragen nach unterschiedlichen Politiken des Hörens, nach Ge-Hor-Samkeit oder Abhörung im Mittelpunkt.
Zeitdiskretheit in Geschichte und Ästhetik der Rhythmus-Maschine | Einzeltermine auf der Seminarseite | Online | Malte Pelleter
Eins – Zwei – Drei – Vier. Den Takt schlagen heißt: die eben noch so kontinuierlich dahinfließende Zeit abzuzählen, zu diskretisieren. Rhythmus-Maschinen und Drum-Machines, die uns heute aus jedem Radio und jeder Playlist entgegen trommeln, fangen im Laufe des 20. Jahrhunderts an, genau das technisch umzusetzen. Damit bilden sie eine spannende Parallele zur Geschichte des Digital-Computers, der ja Zeit auch nur als Folge diskjunkter Maschinen-Zustände kennt. Im Unterschied zur Computertaktung aber, lässt sich das Schalten der Rhythmus-Maschinen anhören: In klackernden Elektro-Orgeln, im Maschinen-Funk von Sly Stone oder George Clinton, im 808/909-Wahnsinn von House und Techno, in der Sampledelia des HipHop.
Ästhetische Positionen zur Auditiven Gestaltung, Montag, 14:15-15:45 | Online | Rolf Großmann
Schönheit kennen wir aus kulturwissenschaftlichen Zusammenhängen als relativierbaren Begriff, der ganz vom individuellen, sozialen und historischen Ort der Betrachter*in abzuhängen scheint. Ab Mitte des 20. Jahrhunderts wird der Schönheitsbegriff vollständig infrage gestellt.
Lesen werden wir Textauszüge aus Originalschriften zur Ästhetik sowie Texte nach den Interessen und Vorschlägen der Teilnehmer*innen.
Dienstag, 14:15-15:45 | ONLINE
Die Veranstaltung wendet sich an alle Studierenden, die im thematischen Bereich der Sound Studies oder Medienkulturen/-technologien des Wandels ihre Masterarbeit schreiben möchten.
Leuphana Universität Lüneburg | Studiengang: BA Kulturwissenschaften | Modul: Musik und auditive Kultur | Montag, 16:15-18:00 | Wöchentlich | Online | Rolf Großmann | Sarah-Indriyati Hardjowirogo
Dass eine Geige oder eine Flöte ein Musikinstrument ist, scheint unzweifelhaft. Wir nutzen diese Gegenstände seit Generationen, um Klänge zu produzieren. Was ist jedoch mit Gegenständen, Umgebungen und Prozessen, die nicht primär musikalisch motiviert waren und heute ganz selbstverständlich zum Musizieren und zur auditiven Gestaltung genutzt werden? Plattenspieler, Laptops, DAWs, Max Patches, Sensorik und vieles andere werden zu instrumental-medialen Umgebungen, die in Konzerten, Installationen und Sound Art an der Funktion der vormaligen Instrumente teilhaben.
Ziel ist es, Kriterien eines zeitgemässen Musikinstrumentenbegriffs zu erarbeiten.
Audioproduktion| Online| Lucas Gloe
Während Software professionelle Musikproduktion demokratisiert hat, bleiben die (analogen) Hardware Instrumente, Technologien und damit verbundenen kreativen Praktiken stil- und soundprägend. Die Neuauflage zahlreicher klassischer Hardware-Synths, Drummachines, Sampler und Effektunits beweist, dass erneut eine ungebrochene Faszination von (analoger) Hardware ausgeht, während Hybrid- und Modularsynths weiter die Grenzen der Klangsynthese erforschen.
Aesthetic Practices of the Soundscape in Auditive Culture | Dienstag | 16:15 – 17:45 | Online | Dong Zhou
The seminar will introduce the concept of artistic soundscapes from both aesthetic and technical sides. It will focus on the musical application of soundscape, namely in composition, sound art and multimedia performance. The study of soundscape in other fields like ecology, ethnomusicology, music therapy and politics will be discussed as well.
Colin Lang
In this seminar we will examine a series of specific moments in the recent history of sonic and acoustic experimentation within the arts. Though the course will focus primarily on those developments that have occurred since 1945, some readings and discussions will treat earlier examples of auditory experiments that similarly found their home in the context of movements and practitioners associated with the visual arts.
Jazzstile und ihre Entwicklung bei Miles Davis | Mittwoch | 12:00-13:30 | Online | Rolf Großmann | Malte Pelleter
Miles Davis steht wie kaum ein anderer Jazzmusiker für stilistische Vielfalt und die Teilhabe an populären Soundkulturen. Ausgehend vom Bebop Charlie Parkers bis hin zum Fusion-Jazz mit dem Rockgitarristen Mike Stern formt Davis neue ästhetische Konzepte des Jazz und integriert dabei sowohl populären Stile als auch die klanglichen Möglichkeiten des technischen Wandels.
Dienstag , 10:15 – 11:45 | C 16.223 |
Michael Ahlers
Das Seminar fokussiert im theoretischen Teil Arbeiten der Popular Music Studies zu den Gebieten Analyse und Produktion. Beispiele entstammen zusätzlich dem Forschungsgebiet der „Art of Record Production“, der Klangarchäologie oder der Dekonstruktion von sowie empirischen Arbeiten zu „Kult-Sounds“.
Donnerstag , 16:15 – 17:45 | C 5.326 |
Rolf Großmann / Malte Pelleter
Das Seminar wird sich mit aktuellen Diskursen aus dem Bereich medial produzierter und vermittelter Musik beschäftigen. Dabei wird ein Schwerpunkt auf alten und neuen Genres sowie den Ortskontexten ihrer Entstehung liegen.
Donnerstag , 14:15 – 15:45 | B.A. KuWi | Online | Kristof Gundelfinger
Woran haben sich Musik und Musikwissenschaft in den vergangenen etwa 100 Jahren abgearbeitet? Welche Rolle spielten gesellschaftliche, technische und philosophische Entwicklungen für die Wahrnehmung des musikalischen Ausdrucks und die Definition des musikalischen Materials?