Der Lüneburger Schwerpunktbereich ((audio)) Ästhetische Strategien am Institut für Kultur und Ästhetik Digitaler Medien (ICAM) ist eines der deutschsprachigen Zentren der Diskurse um auditive (Medien-)Kultur und Sound Studies. Seit seiner Gründung 1997 nimmt er an der Theoriebildung zur Technikkultur und Medienästhetik des Auditiven teil.
Mission Statement
Der interdisziplinäre Schwerpunktbereich „((audio)) Ästhetische Strategien“ ist eine eigenständige Abteilung im Institut für Kultur und Ästhetik digitaler Medien (ICAM) an der Leuphana Universität Lüneburg. ((audio)) ist in der Lehre beteiligt am Vertiefungsbereich „Musik und auditive Kultur“ im Major Kulturwissenschaften des Leuphana BA, am Minor „Digitale Medien/Kulturinformatik“ und am Major „Kulturwissenschaften“, Programm „Sound Studies – digitale Perspektiven.
Untersucht werden Fragestellungen im Kontext der digitalen Medien in den Bereichen:
- Technikkultur
- Medienintegration, Interfaces, Oberflächen
- Sampling, Programmsteuerung
- Datennetze als kulturelle Räume
Zusätzlich zu den vorhandenen Ressourcen des Rechen- und Medienzentrums der Leuphana Universität Lüneburg betreibt ((audio)) ein digitales audioLab (elektronisches Studio), das sowohl für Projektzwecke im engeren Sinne wie auch von Studierenden und regionalen Initiativen genutzt werden kann. In Seminaren, Tutorien und AGs wird im Austausch mit anderen Institutionen und Personen an theoretischen wie praktischen Fragestellungen im auditiven Bereich der elektronischen und digitalen Medien gearbeitet.
Förderphase des Projekts
In der Aufbauphase (1.10.1997-31.12.2000) wurde das Projekt durch das Ministerium für Wissenschaft und Kultur des Landes Niedersachsen im Rahmen des HSP III gefördert. Zum 15.06.2001 wurde ein Abschlußbericht über die Anschubphase des Projekts „Ästhetische Strategien in Multimedia und digitalen Netzen (Schwerpunkt Audio)“ erstellt. Damit gehört der Bereich ((audio)) zu den ersten deutschsprachigen Initativen in Lehre und Forschung zur digitalen auditiven Kultur.