Interactive Sound Installations

Seminar | Leuphana Universität LüneburgB.A. Kulturwissenschaften | Module: Musikästhetik, DMKiBlockseminar: 18.10, 18.11, 19.11, 16.12, 17.12, 20.01.2023, 21.01.2023. In diesem Seminar werden interaktive Klanginstallationen in der Geschichte und in der heutigen Zeit untersucht und analysiert. Wir werden über die Technologie, das künstlerische Konzept und den sozialen Hintergrund dieser Werke diskutieren und sehen, wie sie die Wahrnehmung…

Sonic Fiction, Beat-Bildung, Futurhythmaschine

Kodwo Eshuns ›More Brilliant Than The Sun‹ als Schlüsselwerk der Soundkulturforschung Seminar | Leuphana Universität LüneburgB.A. Kulturwissenschaften | Module: Musik und Auditive KulturMontags | 14:15-15:45 | zunächst wöchentlich ab 24.10.2022 | Raum C5.326 1998 veröffentlichte Kodwo Eshun mit »More Brilliant Than The Sun. Adventures in Sonic Fiction« ein Buch über die klanglichen Futurismen des Black…

Methoden einer erweiterten Musikwissenschaft

Seminar | Leuphana Universität Lüneburg | B.A. Kulturwissenschaften | Modul: Methoden der Kulturwissenschaften | wöchentlich | 05.04.2022 – 05.07.2022| Dienstag | 10:15-11:45 | Präsenz Abweichend von der in den Kulturwissenschaften vorgesehenen Reihenfolge der Module sollte diese Veranstaltung im Methodenmodul idealerweise bereits im 2. Studiensemester besucht werden. Dozentin:Sarah Hardjowirogo hardjowirogo@leuphana.de Das Seminar bietet eine Einführung in…

Auditive Kultur und Sound Studies – Einführung

Einführungsveranstaltung in die Gegenstände und Methoden der Soundkulturforschung – Spezial-Ausgabe Seminar | Leuphana Universität LüneburgM.A.-Programme der Fak. Kulturwissenschaften | Module: Diskurse der Sound Studies; Auditive Kultur; Strategien Auditiver GestaltungDonnerstags | 14:15-15:45 | wöchentlich 07.04.-07.07.2022 | Raum C5.311 Achtung: Die Einführung »Auditive Kultur und Sound Studies« wird dieses Jahr in einem besonderen Format stattfinden. Gemeinsam feiern wir…

Phonographische Arbeit 1877/2021

BA Kulturwissenschaften | Modul: Musik und auditive Kultur | SoSe22 | Montag, 12:15-13:45
Mit der Erfindung des Grammophons durch Thomas A. Edison 1877 verändert sich die kulturelle Praxis musikalischer Produktion und Rezeption. Phonographie wird zum zentralen Medium des Erinnerns und Gestaltens, die kompositorische Arbeit mit der Schriftlichkeit der Notation wird zur „Phonographischen Arbeit“. Das Seminar beschäftigt sich mit diesem Wandel unter dem Gesichtspunkt des Materials. Dazu zählen die materielle Beschaffenheit der Umgebungen auditiven Gestaltens ebenso wie die Diskurse um Material und Materialität, die sich ausgehend von Theodor W. Adornos Materialbegriff bis zum „Ontological Turn“ des „new materialism“ bilden.

Auditive Gestaltung

Dienstags | 14:15-15:45 | C 3.120 | wöchentlich 12.04.-05.07.2022
Nach einer kurzen Einführung in Grundlagen der Gestaltung in der traditionellen Schriftkultur (Notenschrift) werden die Gestaltungsstrategien in den phonographischen und digitalen Medien (Sampler, Synthesizer, Sequenzer) sowohl theoretisch als auch praktisch (in der dazugehörigen Übung) behandelt.

Von der Befreiung des Klangs zu Freedom Songs

Im Seminar setzen wir uns ausführlich mit diesen Motiven auseinander und vollziehen dabei am Beispiel konkreter Tracks, Stücke und Stile nach, was im jeweiligen Zusammenhang unter Freiheit zu verstehen ist und wie diese Vorstellungen klanglich umgesetzt sind. Wer dabei von wem und wovon befreit werden soll, wird uns ebenso beschäftigen wie die Frage nach der Möglichkeit musikalischer Semantik und die Versuche der Wissenschaft(en), derlei Unwägbarkeiten zu fassen zu bekommen. 

Vom Kontrapunkt zum Remix

BA Kulturwissenschaften | Modul: Musikgeschichte | WS21/22 | Dienstag, 16:15-17:45
Das Seminar erzählt Musikgeschichte nicht als Folge von Komponisten und Werken, sondern als Geschichte gestalterischer Verfahren und der ihnen zu Grunde liegenden Medienumgebungen. Als Ankerpunkte dienen „klassische“ Kompositionsmethoden der Notenschrift wie Generalbass, Kontrapunkt, motivisch-thematische Arbeit und Reihentechnik ebenso wie Schichtung, Dub, Sequenzing, Sampling und Remix …

Musikalische Interpretation in den technischen Medien

Mittwoch, 10:15-11:45 ONLINE
Zur Jahrhundertwende ins 20. Jahrhundert entstehen zwei Technologien der Aufzeichnung, die – anders als die traditionelle Notenschrift – Klänge direkt über technische Mechanismen erzeugen: Melographie und Phonographie. Beide Verfahren haben massive Auswirkungen auf die musikalische Interpretation, ihre technischen und nach ihrer weiteren Etablierung auch kulturellen Konfigurationen werden zu Rahmungen musikalischer Produktion und Rezeption und damit zu Maßgaben interpretatorischen Handelns.

The Cultural Significance of Listening

Seminar | Leuphana Universität Lüneburg | MA: Kulturwissenschaften | Modul: Diskurse der Sound Studies | Freitag, 17:00-18:30 | Online | Johannes S. Ismaiel-Wendt, Malte Pelleter
Es wird nicht um eine (psycho)akustische oder physiologische Auseinandersetzung mit dem menschlichen Hörapparat gehen. Statt dessen stehen Fragen nach unterschiedlichen Politiken des Hörens, nach Ge-Hor-Samkeit oder Abhörung im Mittelpunkt.

Beating Time.

Zeitdiskretheit in Geschichte und Ästhetik der Rhythmus-Maschine | Einzeltermine auf der Seminarseite | Online | Malte Pelleter

Eins – Zwei – Drei – Vier. Den Takt schlagen heißt: die eben noch so kontinuierlich dahinfließende Zeit abzuzählen, zu diskretisieren. Rhythmus-Maschinen und Drum-Machines, die uns heute aus jedem Radio und jeder Playlist entgegen trommeln, fangen im Laufe des 20. Jahrhunderts an, genau das technisch umzusetzen. Damit bilden sie eine spannende Parallele zur Geschichte des Digital-Computers, der ja Zeit auch nur als Folge diskjunkter Maschinen-Zustände kennt. Im Unterschied zur Computertaktung aber, lässt sich das Schalten der Rhythmus-Maschinen anhören: In klackernden Elektro-Orgeln, im Maschinen-Funk von Sly Stone oder George Clinton, im 808/909-Wahnsinn von House und Techno, in der Sampledelia des HipHop.

›Schöne Musik?‹

Ästhetische Positionen zur Auditiven Gestaltung, Montag, 14:15-15:45 | Online | Rolf Großmann

Schönheit kennen wir aus kulturwissenschaftlichen Zusammenhängen als relativierbaren Begriff, der ganz vom individuellen, sozialen und historischen Ort der Betrachter*in abzuhängen scheint. Ab Mitte des 20. Jahrhunderts wird der Schönheitsbegriff vollständig infrage gestellt.
Lesen werden wir Textauszüge aus Originalschriften zur Ästhetik sowie Texte nach den Interessen und Vorschlägen der Teilnehmer*innen.

Instrumentalities. Instrumente neu denken!

Leuphana Universität Lüneburg | Studiengang: BA Kulturwissenschaften | Modul: Musik und auditive Kultur | Montag, 16:15-18:00 | Wöchentlich | Online | Rolf Großmann | Sarah-Indriyati Hardjowirogo

Dass eine Geige oder eine Flöte ein Musikinstrument ist, scheint unzweifelhaft. Wir nutzen diese Gegenstände seit Generationen, um Klänge zu produzieren. Was ist jedoch mit Gegenständen, Umgebungen und Prozessen, die nicht primär musikalisch motiviert waren und heute ganz selbstverständlich zum Musizieren und zur auditiven Gestaltung genutzt werden? Plattenspieler, Laptops, DAWs, Max Patches, Sensorik und vieles andere werden zu instrumental-medialen Umgebungen, die in Konzerten, Installationen und Sound Art an der Funktion der vormaligen Instrumente teilhaben.
Ziel ist es, Kriterien eines zeitgemässen Musikinstrumentenbegriffs zu erarbeiten.