Materialitäten und Klang in „Tape Matters“
Wir haben mit Maximilian Haberer über seine kürzlich veröffentlichte Dissertationsschrift „Tape Matters“ gesprochen.
Wir haben mit Maximilian Haberer über seine kürzlich veröffentlichte Dissertationsschrift „Tape Matters“ gesprochen.
Das Praxisseminar von Andreas Otto hatte eine körperzentrierte Perspektive auf Musiksoftware zum Inhalt. Ziel war es, eine Kurzperformance zu erarbeiten, in der ein digitaler Klangprozess mit selbst konfigurierten Interfaces konzipiert, entwickelt und gespielt wird.
Das Seminar Medienliteralität wird im Minor Kulturinformatik angeboten. Das Ziel ist die Erstellung einer multimedialen Präsentation. Die zwei Kurzfilme ‚The Gadget Lover‘ und ‚copy.paste‘ werden als Ergebnisse vorgestellt.
Das hochschulübergreifende Klangforschungsprojekt im SS/2021 erwächst aus der Kooperation des Offenen Ateliers im Künstlerhaus Lauenburg mit der Leuphana Univ. Lüneburg und der Muthesius Kunsthochschule Kiel.
Malte Pelleters Arbeit über Drum-Machines („Futurhythmaschinen“) ist erschienen… Die dort enthaltenen Listening Sessions sind samt Links auf die Musikbeispiele als einzelne Exkurse auf unserer ((audio)) Website zu finden. Also: klicken, zuhören und dabei lesen.
Gute Nachrichten! Malte Pelleters „Futurhythmaschien“ ist erschienen und ab sofort als Open Access verfügbar.
Im Ballroomsound hallt das emanzipatorische Potenzial einer Bewegung wider, meint Sophia Tobis. Anhand der dort verwandten Samplingtechnologien versucht sie, dies zu verdeutlichen und beruft sich dabei unter anderem auf die Arbeiten von José Esteban Muñoz und Rolf Großmann.
Lisa Noel untersucht anhand des von Fynn Kliemann ins Leben gerufenen YouTube Formats ‚Sounds Of‘, ob und inwiefern Sounds die individuelle Bedeutung eines Ortes vermitteln können und auf welche Weise solche Sounds eingefangen bzw. hergestellt werden. Theoretische Ansätze von Johannes Ismaiel-Wendt und Christoph Cox (u.a.) liefern hierbei die Grundlage.
Annika Hachmeister und Frieder Behrens zeigen mit dem Telemin, wie man mit einem einfachen Teleskopstab und wenigen Sensoren ein innovatives Musikisntrument fertigt. Hierbei eröffnen sich neue performative Konzepte sowie Einblicke in die digitale Klanggestaltung. Für Musiker*innen bietet das Telemin als Interface Gelegenheit, Barrieren zu digitalen Instrumenten zu überwinden.
Die Berufsgruppen Ton-, Licht- und Veranstaltungstechnik stehen in der Musikforschung nicht im Fokus – und noch viel weniger die Frauen, die in diesen Berufen arbeiten. Zu diesem Thema steht aktuell eine Bachelorarbeit von Annika Hachmeister im Bereich ‚Forschung‘ – aktuelle wissenschaftliche Arbeiten – zur Verfügung
Das ((audio))-Team hat eine Playlist gebastelt. Für alle Gelegenheiten und die ganze Familie!
Unter dem Leitthema ‚Smart City & Urban Tech‘ befasst sich das hochschulübergreifende Studierendenprojekt im kommenden Sommersemester mit den Kernpunkten Mobilität, Nachhaltigkeit und Zukunft. Interdisziplinäre Teams, bestehend aus Masterstudent*innen verschiedener Hochschulen, befassen sich erneut mit Herausforderungen aus dem Praxisfeld der Hamburger Kreativwirtschaft.
Die Klanginstallationen ‚Call For Action*‘ und ‚Verbindung wird hergestellt…‘ interagieren mit den Mobilgeräten ihrer Betrachter*innen und beleuchten dabei unterschiedliche Aspekte der Beziehung zwischen dem Mensch und seinem medientechnischen Kommunikationsmittel. Dies gelingt unter anderem durch einen Rückblick in monophone Zeiten sowie durch die Offenlegung von lautlosen Operationen des Mobilgeräts (s. Videos).
Es rattert, pfeift und trommelt. Klar ist: Bei diesem Artefakt geht es darum, sich Gehör zu verschaffen. Die Protestmaschine ist mit Gegenständen des Alltags – wie etwa Töpfen und Pfannen – versehen, welche hier lautstarke Qualitäten entfalten. Zur ersten Vorführung im Hörsaalgang (s. Video) wurde die Installation mit Überwachungskamera und Monitor inszeniert, um auch die Kontrolle des öffentlichen Raums zu thematisieren.
Auf seinem Solo-Album „Sleep“ präsentiert Ja, Panik!-Frontmann Andreas Spechtl ein regelrechtes Sammelsurium an pop-referentiellem Material. Das Thema „Schlaf“, wie bereits im programmatischen Titel des Albums angeklungen sein mag, bildet den Rahmen – und es zeigt sich: Schlaf ist eine ambivalente Angelegenheit.
Auch die zweite Frontier Zones Summer School konzentrierte sich auf das urbane Leben in São Paulo, Brasilien. Interdisziplinäre Kleingruppen sammelten dort Video- und Audiomaterial, welches sich nun in acht dokumentarischen Kurzfilmen präsentiert. Die ausgewählten Perspektiven zeigen dabei facettenreiche Formen des urbanen Alltags, geben Aufschluss und werfen Fragen auf.
Entwickelt in den Townships in den Bergen um Durban auf schrottigen Laptops, gehört und getestet auf Klangspuckern von Fernseher-Speakern über billige Stereo-Anlagen bis Autoradios und gefeiert in den Bang Houses der Außenposten der Stadt zu den jeweiligen drugs of choice […]. “Gqom is a big bang which leaves you happy after it hits you.” — Emo Kid
Das Projekt Frontier Zones widmet sich Grenzräumen im urbanen Alltag und entwickelt audiovisuelle Methoden, um diese Räume aufzunehmen und medial erfahrbar zu machen. Brasiliens Hauptstadt São Paulo diente dabei als Ort für die Expeditionen, sodass Kleingruppen internationaler Studenten kollaborierten, um Ausschnitte der Metropole in Form von dokumentarischen Filmen hör- und sichtbar zu machen. Die daraus hervorgegangenen Kurzfilme zeigen Miniaturen des Lebens in der Stadt.
Eindimensional sind sie definitiv nicht, die Songs die aus der Kooperation der Musiker Springintgut und F.S. Blumm hervorgehen. Phantasievolle Klangwelten, eingerahmt von zirkulierenden und doch voranschreitenden Beats, erschaffen sie auf ihrem Ende 2014 erschienenen Album „The Bird and White Noise“.
Das Auftreten der ersten musikalischen Reproduktionsmedien ist bekanntermaßen schon eine Weile her. So assoziieren die meisten Menschen damit in erster Linie Tonträger, wie CDs, Schallplatten, Tonbänder, historisch gesehen den Phonographen aber auch digitale Varianten, wie das MP3-Format. Oft werden dabei, die Reproduktionsinstrumente wie die Pianola (s. Video) übersehen, die zwar als Musikinstrumente zu betrachten sind, aber gleichzeitig Stücke wiedergeben können, ohne dass dazu ein menschlicher Spieler zwingend notwendig ist.