von Magdalena Lanman Niese
„Wir denken, dass wir in der Musik durch das Digitale die totale Kontrolle über den Klang, über die musikalische Struktur haben (…). Aber diese Kontrolle ist nicht handhabbar – das musikalische Artefakt was entsteht, geht über dieses Digitale hinaus, weil es sich nicht erschöpft in dem Bereich des Digitalen, dieser Rationalität und der Abstraktion. Deshalb gibt es diese ganzen ‚Phantasmen der Kontrolle‘ (…).“
Im Rahmen der Interviewreihe „CDC Questions“, durchgeführt von Martina Leeker, Paul Feigelfeld und Irina Kaldrack, wurden 2014 über 159 verschiedene Wissenschaftler*innen zum Thema Digitale Kulturen befragt. Auch Prof. Dr. Rolf Großmann wurde interviewt und gibt im folgenden Video Antworten auf Fragen zu den Potenzialen und Gefahren digitaler Kulturen, was digitale Kulturen überhaupt sind, was jenseits von ihnen liegen könnte und wie sich die akademische Lehre in digitalen Kulturen verändert. Die im Video getätigten Aussagen bleiben sechs Jahre später noch immer interessant und relevant für unsere Arbeit im ((audio))-Team und sollen dementsprechend auch auf unserer neuen Website gefeatured werden.
Hier geht es zum ursprünglichen Beitrag. Nach dem Umzug zu unserer neuen Website wollen wir die früheren Feed-Beiträge nicht in Vergessenheit geraten lassen. Daher erscheint dieser Beitrag im Rahmen der Throwback-Reihe im neuen ((audio))-Feed.
Bei weiterem Interesse zum Projekt „CDC Questions“ findet man auf der Website des Centre for Digital Cultures noch mehr Informationen und Interviews.