von Martin Tege
Fitness- und Sportstudios sind interessante Orte. Nach einem Probetraining und der Zahlung eines Jahresbeitrags werden die meisten Mitglieder selten jemals wieder an den Geräten entdeckt. Wenn doch, so tun sie dies, um sich in den Zwang von Maschinen und Geräten zu begeben, die bei der Umsetzung der Ideale ihrer Benutzer helfen sollen. Laute, schnelle und rhythmisch einfache Musik treibt dabei die Mensch-Maschine Beziehung voran. Doch was passiert, wenn beim Sport die Musik erzeugt, und das Gerät zum Musikinstrument wird?
Vom 14.-18.07.2014 wurden die Geräte des ‚Studio 21’ mit Sensoren ausgestattet, um Eure Bewegungen zu Musik zu machen. Die erzeugten Daten steuerten dabei Parameter auf Computern an, die Instrumente, Samples und Geräusche in Echtzeit beeinflussen konnten.
Was passiert, wenn Fitnessgeräte zu Musikinstrumenten werden? Wie fühlt es sich an, Teil eines musikalischen Kunstwerks zu werden, das ohne Noten, sondern mit purer Interaktion funktioniert? Unter Leitung von Rolf Großmann, Björn Engelberg und Alexander Schubert widmeten sich 25 Studierende der kompletten Konzeption und technischen Umsetzung dieses Projekts.
Das Projekt fand in Kooperation mit dem Hochschulsport Lüneburg statt.
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