Ein besonderes Anliegen ist die ständige Aktualisierung von Inhalten und Methoden. Die Akquisition von Wissen und Praxiskontexten hat sich durch die zunehmende Geschwindigkeit der Innovationen in Hard- und Software, durch Prozesse der Rationalisierung und Optimierung sowie durch den ästhetischen Wandel grundlegend verändert.
Universitäre Lehre kann nicht mehr nur auf der Vermittlung eines festen Kanons von Kenntnissen aufbauen, sondern organisiert Kommunikationsprozesse vor dem Hintergrund lokaler Kompetenz und Innovationsfähigkeit.
Wesentliche Anteile der Inhalte und Methoden beruhen nach unserer Erfahrung auf Insiderkenntnissen, die nur in der ‚Szene‘ der Fachtagungen bzw. Festivals und der Praxis (Rundfunkanstalten, Produktionsfirmen, Künstler/Musiker aus dem ‚populären‘ und ‚ernsten‘ Bereich) zu erwerben und von dort in Forschung und Lehre zu überführen sind. Die regionale Integration wird durch die Öffnung der audioLab für Interessengruppen aus der Region getragen. Mit der Beteiligung von Musikern (z.B. der regionalen Techno- und House-Szene), Künstlern und Multimedia-Produzenten etc. soll ein Kommunikationsbereich für die Nutzung digitaler Audio- und AV-Medien entstehen. Geräte der audioLab werden daneben intern für live-Performances und Workshops der im Rahmen der Kooperationen eingeladenen Musiker und Künstler genutzt. Hierfür sind zusätzliche mobile Komponenten vorhanden.