Technische Vorraussetzungen
MIDI-Daten werden in binären Wörtern (Bytes) übertragen. Jedes Byte ist achtstellig. Man unterscheidet beim MIDI-Standard Statusbytes und Datenbytes. Statusbytes beginnen mit einer 1 (eins), Datenbytes mit einer 0 (null).
MIDI-Daten werden seriell, also bit nach bit übertragen. Die Übertragungs/Baudrate beträgt 31 250 Bits/sec. asynchron.
Es werden fünfpolige DIN-Kabel verwendet, wobei nur die Pole vier und fünf zur Datenübertragung genutzt werden. MIDI Kabel sind zur Störungsvermeidung nicht länger als 15 Meter. MIDI-Interfaces besitzen einen Optokoppler, der für die galvanische Trennung von Gerät und MIDI-Netz sorgt.
MIDI-Daten werden auf 16 verschiedenen ‚virtuellen‘, im Statusbyte angegebenen Kanälen übertragen.
Technische Probleme des MIDI-Systems:
MIDI benutzt nur 16 Kanäle, die in der Anwendung schnell ausgelastet sein können.
Die Auslegung der Interfaces läßt die Verkettung von mehr als drei Geräten nicht zu, da es zu Datenverlusten kommen kann.
Da der Nichtübertragungszustand des MIDI-Systems keine Spannung hat, können die benutzten Geräte eine Störung nicht vom Normalzustand unterscheiden.