Musiktheorie ist heute keine ‚Geheimlehre‘ mehr. Musikalische Parameter, grundlegende Gestaltungskategorien und Regeln (soweit vorhanden) gelten für die westeuropäische Kunstmusik, die ernste und die populäre Avantgarde, sowie die „Gebrauchsmusik“ des Alltags gleichermaßen. Differenzierungsgrad und Experimentierfreude können natürlich höchst unterschiedlich ausfallen. Die hier zu Grunde liegende Literatur bezieht sich – wie der Untertitel des Buchs von Frank Haunschild bereits sagt – auf Klassik, Rock, Pop und Jazz. (Haunschild 1988, 1998; Jungbluth 1981)
Eine gänzlich unakademische Einführung mit vielen Übungsaufgaben findet sich auch im Netz
(z.B. für Intervalle) :
www.theorie-musik.de
Übungen mit Sound: http://www.lehrklaenge.de
Die Durtonarten und ihre Tonleitern
Und hier noch ein wenig einschlägige Litaratur: Ausschnitte aus Haunschild, Frank: Die neue Harmonielehre. Ein musikalisches Arbeitsbuch für Klassik, Rock, Pop und Jazz. Brühl 1988, 1998.
Haunschildt, Frank: Halbtöne und Ganztöne
Haunschildt, Frank: Die Intervalle
Haunschildt, Frank: Die Dreiklänge
Für Fortgeschrittene
Jungbluth, Axel: Akkordkategorien
Jungbluth: Analyse All The Things You Are
Beispiele für aktuelle Kadenzen:
„Mir fällt zum Beispiel eine Session mit Felix Da Housecat ein. Als Felix mir seinen Song vorgespielt hat, habe ich ihn gefragt: Felix, ist dir klar, dass du mit dem Sample gerade die Grenzen der Harmonielehre verschiebst? Da war er baff und hat mich gebeten, die Akkorde nachzuspielen: Es ging von G Major 7 zu Fis Moll 7 zu H Moll 7 mit einem A im Bass. Ziemlich hip! Als ich Felix die Sequenz auf der Gitarre vorgespielt habe, hat er geweint und gemeint, das sei das Sch?nste, was er je geh?rt hat! Das ist deine Musik, habe ich geantwortet. Ich spiele nur das, was du gesampelt und erschaffen hast.“ – Nile Rogers
Ein ähnliches Beispiel lässt sich hier hören: